Die Architektur des Zentrums

Die Hauptidee ergibt sich aus der länglichen Form des Baulandes, welches ca. 55 Meter lang und 25 Meter breit ist. Unter Berücksichtigung dieses Faktors entstand daher die Idee der Form des Rechtecks in der horizontalen Linie.
Der erste Faktor, der die Form des Rechtecks beeinflusst, ist die Richtung des Gebetsraums nach Kaaba. Dies ist das Hauptelement beim Bau der Moschee, wodurch diese rechteckige Form bricht.
Der zweite Faktor, der die Entstehung der Form beeinflusst, sind die Bauvorschriften aus der Bauverordnung der Stadt Winterthur. In diesem Zusammenhang entstand die Idee, dass die Moschee nämlich der Gebetsraum auf einer höheren Ebene ausserhalb des Erdgeschosses platziert wird.
Der dritte und wichtigste Faktor ist die Moschee oder der Gebetsraum selbst, die die Form eines Quadrats hat. Eine Idee, die von der Form der Heiligen Kaaba inspiriert wurde.
Der vierte Faktor, der das IKZW-Gebäude beeinflusst hat, ist die Bauzone, die uns verpflichtet, einen Teil des Gebäudes für Büroräume zu nutzen. Dies bringt die Idee des Rechtecks, aber jetzt in der vertikalen Linie.
Der fünfte Faktor umfasst andere Teile des Gebäudes, wie z. B. Restaurant, Klassenzimmer, Büros, Jugendraum usw.
Die Sammlung all dieser Faktoren ergibt zusammenfassend einen gemeinsamen Punkt und Vision, eine besondere Form zu schaffen, die sich der Schweiz anpasst, und es schafft, ein solches islamisches Zentrum im Stil der modernen Architektur zu entwerfen.

Unter Berücksichtigung aller oben genannten Faktoren ist es uns gelungen, ein Objekt mit einem Untergeschoss und drei Obergeschossen zu entwerfen. Alle Nutzflächen belegen eine Fläche von ??? m2. Das Projekt ist nach den SIA Normen entworfen und erfüllt alle Anforderungen, einschliesslich eines behindertengerechten Zugangs in allen Bereichen unseres islamischen Zentrums.
Das Zentrumsgebäude ist in drei Hauptteile unterteilt.
Alle Hauptteile teilen gemeinsam die unterirdische Etage, die hauptsächlich als Parkplatz dient, mit einer Fläche von ??? m2 und mit einem Volumen von ??? m3, wobei 25 Autos, 2 Motorräder und 15 Fahrräder geparkt werden können. Auf dieser Etage befinden sich zwei Technikräume und ein weiterer Raum für den Abwart.

Den ersten Teil bildet das Bürogebäude in Form eines Rechtecks in der vertikalen Linie südlich des Standorts. Es hat drei oberirdische Stockwerke sowie das unterirdische Stockwerk, von dem wir schon mitteilten, dass es als gemeinsamer Parkplatz für alle Teile des Gebäudes dient: für das Bürogebäude, für die Moschee sowie für andere Nebenräumlichkeiten. Dieses Bürogebäude hat einen separaten Eingang von der Moschee im Erdgeschoss, während über die Treppe und Lift der Zugang zum Untergeschoss führt, d.h. zum gemeinsamen Parkplatz, aber auch zu den oberen Stockwerken. Im Erdgeschoss befindet sich im Treppenhaus neben dem Haupteingang eine behindertengerechte Toilette und ein Büroraum mit einer Fläche von ??? m2. Im ersten Obergeschoss befindet sich ein Büro mit einer Fläche von ??? m2. 

Ebenfalls befindet sich im zweiten Obergeschoss ein Büro mit einer Fläche von ??? m2. Jedes Büro verfügt über eine Toilette, eine Küche und eine Garderobe. Alle Büroräume sind behindertengerecht geplant. Die Fassade, d.h. die Vorderseite des Bürogebäudes, ist am Rande der Hauptstrasse und besteht aus Spezialglas, die die gesamte Vorderseite der Fassade bedeckt.

Der zweite Teil umfasst die Moschee, bzw. den Gebetsraum. Die Form der Moschee ist quadratisch und umfasst eine Fläche von ??? m2 und einen Gebetsplatz für ??? Personen. Das Besondere am Gebetsraum ist der vordere Teil, in dem sich der Mihrab, der Minber und die Kursij befinden. Der Gebetsraum an seiner Vorderseite ist offen mit zwei grossen Fenstern in Richtung Kaaba.
Im zweiten Stock befindet sich die Galerie, bzw. Mahfil, mit einer Fläche von ??? m2. Die Galerie hat Zugang zu zwei Terrassen: eine auf der Nordseite mit herrlichem Blick auf den Fluss Töss und die andere, grössere Terrasse, auf der Südseite, die mit dem Bürogebäude verbunden ist.
Der Gebetsraum hat am Dach ein Kuppel, mit einem Umfang von ??? Meter und einer Höhe von ??? cm.

Den dritten Teil machen die anderen Nebenräume aus, welche in allen Geschossen verteilt sind.
Das Erdgeschoss hat insgesamt ??? m2. Besonders ist hier der Haupteingang des Gebäudes, wo zum Ausdruck ein Foyer kommt, das zum ersten Stock mit halbkreisförmigen Treppen offen ist, die zur Galerie hinaufsteigen und zum Gebetsraum führen. Weitere Räume im Erdgeschoss sind das Klassenzimmer für Religionsunterricht, das Restaurant, die Küche mit Abstellraum, verschiedene Büros, Toiletten und der Abdestraum (Raum für Gebetswaschung). Dieser Teil des Zentrums verfügt neben dem Haupteingang über einen weiteren speziellen Eingang auf der Nordseite, der über Treppen und Lift den Parkplatz im Untergeschoss mit allen oberirdischen Stockwerken verbindet und auch für Personen mit Behinderungen befahrbar ist.
Der erste Stock hat insgesamt ??? m2, in welchem der zentrale Teil die Moschee bildet, d.h. der Gebetsraum, sowie der Jugendraum, die Cafeteria für Frauen mit Abdestraum und das Büro des Imams.
Alle drei Teile des Zentrums, auf allen Etagen, sind über drei Treppenhäuser und zwei Aufzüge verbunden, eines im Norden und das andere im Süden.
Von aussen sieht die IKZW wie ein Gebäude aus, welches mit miteinander verflochtenen geometrischen Körpern verbunden ist und mit orientalischen bzw. der islamischen Kulturelementen kombiniert wird, was eine wunderbare und besondere architektonische Symbiose darstellt. Eine weitere Besonderheit ist die maximale Nutzung aller möglichen Oberflächen, die diesem schönen islamischen Zentrum erneut und mehrfach die Funktionalität erhöht.

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